Ein Teil der Gesamtbemühungen Preußens, um eine lückenlose Beleuchtung der deutschen Küsten zu verwirklichen, war: Eine Beleuchtung der Unter-Ems einzurichten, um so auch bei Nacht einen sicheren Weg von See nach Emden und umgekehrt zu finden.
Da auch Holland daran ein Interesse hatte, wurde eine entsprechende Kommission mit Beteiligung der beiden Länder eingesetzt.
So wurde am 1. März 1883 „auf der Conferenz zu Emden“ durch die Königlich-Preußischen und Königlich-Niederländischen Kommissare ein geplantes Leitfeuer-System festgesetzt, „ welches wahrscheinlich demnächst den Kammern in Preußen und im Königreich der Niederlande zur Genehmigung vorgelegt werden“.
Hierzu gibt es die Broschüre: „Karte der Unter-Ems von hoher See bis Papenburg mit Darstellung und Beschreibung des neuen Beleuchtungsplans für die Unter-Ems“, in der der holländische Text der Vereinbarung wörtlich übersetzt wieder gegeben wird.
Der Broschüre liegt eine See-Karte bei, in der die geplanten Maßnahmen eingezeichnet sind.(Abb. unten)
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